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Fahrradtour entlang des Mauerstreifens
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Am Samstag, den 12.09.2009 trafen sich 15 gutgelaunte Frauen um 10:00 Uhr am Ernst-Ruska-Ufer (Teltowkanal) in Adlershof. Aus verschiedenen Richtungen kamen alle fröhlich angeradelt, um Berlin einmal aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.
Bei strahlendem Sonnenschein und fast hochsommerlichen Temperaturen sollte es zunächst bis Gesundbrunnen gehen.
Unsere beiden VL Christiane und Britta waren besonders aufgeregt. Monika fehlte! Aber welche?
Nach einigen Missverständnissen stellte sich heraus, dass es Monika Th. war, die fehlte. Trotz moderner Kommunikationstechnik konnten wir sie jedoch leider nicht orten und so fuhren wir mit 15 Minuten Verspätung los.
Der sehr gut ausgeschilderte Weg führte uns zunächst über den ehemaligen Mauerstreifen Treptow-Neukölln bis nach Kreuzberg zur Oberbaumbrücke. Dort sammelten wir Kati ein. Vorbei an der zum Teil bereits neu gestalteten East-Side-Gallerie machten wir am Engelbecken, Nähe Heinrich-Heine-Str. nach etwa 1 ½ Stunden unsere erste wohlverdiente Rast bei Kaffee, Bierchen und einem kleinen Imbiss. Erstaunlich was man dort entdecken kann … Enten, Reiher, badende Hunde und so gar Schildkröten!
Weiter ging es dann zum Brandenburger Tor. Dort wurde eine größere Pause eingelegt. Hier kam auch Josi im Rennfahrertempo angerast, um sich unserer Truppe anzuschließen. Vormittags betreute sie noch den Richtershorner Rudernachwuchs. Hut ab!
Bei dem tollen Wetter waren tausende Touristen und Berliner unterwegs in der Innenstadt, so dass das Radfahren höchste Aufmerksamkeit abverlangte.
Weiter ging es über die Straße des 17. Juni durch das Kanzlerviertel über die Kronprinzenbrücke zur Charitè Richtung Bernauer Str. und durch den Mauerpark bis zum S-Bahnhof Gesundbrunnen. Hier stiegen wir in die S-Bahn Linie 2 und fuhren bis Lichtenrade, um dort den Rest des Weges (ca. 10 km) zurückzulegen. Es war Winzerfest und wir mussten den Weg bis zum Wiedereinstieg zu Fuß durch das Gewirr von Buden und Menschen bestreiten.
In Großziethen war inzwischen Zeit zum Kaffeekränzchen. Im Ponyhof ließen wir es uns noch einmal richtig gut gehen. Bei Friedenspreisen schlemmten wir Kaffee, Kuchen, Eis und Palatschinken.
Die Radtour endete dann pünktlich (was aufs genaueste durchgeplant war) um 18:00 Uhr bei Bärbel und Herbert im Garten in Altglienicke. Hier war eine kleine Grillparty vorbereitet. Teilweise erschöpft und mit schmerzenden Popo´s ließen wir uns auf die Gartenstühle fallen. Immerhin sind wir fast 50 km geradelt. Dazu kommen noch einige Kilometer für die Anfahrt zum Treffpunkt und nach Hause zurück.
Ich finde, es war eine tolle Leistung von uns Ruderfrauen. Erstaunlich wie weit man in so kurzer Zeit radeln kann und was es alles in unserer schönen Stadt zu entdecken gibt.
Aber bei Wein und Bier konnte man sich schnell erholen und Herbert sorgte als Grillmeister für unser leibliches Wohl. Ich glaube, die letzten Mädels machten sich so gegen 0:30 Uhr auf den Heimweg. Außer Josi. Sie seilte sich frisch geduscht und gestärkt schon früher ab, um zur nächsten Party zu radeln. Naja, die Jugend kann das eben noch.
Fazit: Die Runde um Berlin wird fortgesetzt.
Anmerkung: Monika Th. kann die Uhr nicht lesen.
Renate Menzel
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